 Weihnachten 2069, im Weltraum auf dem Weg von der Venus zur Erde, fast 2000 Personen befinden sich in dem riesigen Raumschiff Terrania. Leider stört eine Panne die heilige Stille und neun Menschen retten sich in einer Rettungskapsel. Die Flucht ist dramatisch, man kann sich gerade eben aus der Explosion der Terrania herauswinden, es gibt aber Verletzte. Die Menschen schaffen es, sich in der extremen Enge der Kapsel einigermaßen zu beruhigen und sich zu organisieren, es ist nicht abzusehen, wann man gerettet wird. Man fängt entfernte Funksprüche der Suchmannschaften auf und das es sich vermutlich um einen Terroranschlag handelte. Die Zeit verrinnt, die Kapsel treibt durch das All und die Überlebenden lernen sich besser kennen, es gibt Spannungen, weil jeder den anderen verdächtigt, der Terrorist zu sein, jeder hätte ein Motiv. Doch sie raufen sich zusammen, aber die psychische Anspannung wird immer größer. Es gibt Krankheiten an Bord, Unglücksfälle, Trauer und Mißgunst, es wird eiskalt im Schiff, ein Bein muß amputiert werden und ein erster Mord geschieht...
Wäre der Film im Jahre 1957 gedreht worden, wären die Raumschiffszenen adäquat, so sind sie einfach schlecht. Die Story ist sehr intelligent, beruht auf dem Film "Das Rettungsboot" von Alfred Hitchcock. Die Enge in der Kapsel wird gut dargestellt, die schauspielerischen Leistungen sind gut, die Hoffnungslosigkeit kommt vollends rüber. (Haiko Herden)
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